Staatsballett Berlin in der Deutschen Oper
William Forsythe
Ballett
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin, Deutschland
Approximate Sonata 2016 / One Flat Thing, reproduced / Blake Works I
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© Yan Revazov
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© Yan Revazov
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© Yan Revazov
Beschreibung
William Forsythe ist eine Choreographenlegende, weltweit verehrt als einer der kreativsten und innovativsten Erneuerer der Ballett-Tradition. Seit den 1970er Jahren revolutionierte er den Tanz mit einer intelligenten Weiterentwicklung des akademischen Balletts, die den menschlichen Körper völlig aus dem Korsett der Vorgaben befreite und das Tanzvokabular auf eine nie gesehene Weise erweiterte. Viele seiner virtuosen Kompositionen sind längst moderne Klassiker.
In dieser Hommage an William Forsythe tanzt das Staatsballett drei wegweisende Stücke des amerikanischen Choreographen. Approximate Sonata 2016 besteht aus einer Reihe von Pas de deux, die den Tänzer*innen die Möglichkeit bieten, innerhalb einer choreographischen Struktur, deren Formen oft schwer zu halten sind, fein differenzierte Nuancen zu entwickeln. Sie bestimmen in ausgewogener Weise das dynamische Ergebnis dieser Formen und bemühen sich, den Entscheidungen des anderen entgegenzukommen, um die Absichten des anderen zu fördern.
Trotz des unablässigen Stroms von Tänzer*innen, die sich riskant um Metalltische bewegen, ist One Flat Thing, reproduced (2000) eigentlich ein zielgerichtetes Kapitel in der laufenden Forschung über die visuelle Verteilung der kontrapunktischen Ballettstruktur. Das Werk ist als eine vernetzte ‹Maschinerie› angelegt, die durch das Zusammenspiel von drei Organisationssystemen entsteht: zahlreiche individuelle Bewegungsthemen, ein dichtes System verteilter Hinweise und komplexe Anordnungen von Formen und/oder Bewegungsabläufen. Obwohl das Aktionsfeld der Tänzer*innen stark eingeschränkt ist, bietet das unnachgiebige Labyrinth der Tische auch die ungewöhnliche Möglichkeit, miteinander verbundene Aktionen auf drei Ebenen zu komponieren.
Blake Works I, das 2016 für das Ballett der Pariser Oper aufgeführt wurde, war das erste Werk, das nach einer mehr als 17-jährigen Pause vom Ballett im klassischen Idiom entstand. Im Gegensatz zum analytischen Ansatz, der in den meisten früheren ballettorientierten Werken verwendet wurde, verfolgt das Werk einen deutlich historischen Ansatz für dieses Genre. Blake Works I strahlt eine Zuneigung für die Sprache des Balletts aus und greift sogar einige ikonische Fragmente aus Werken großer Ballettmeister wieder auf, die während der prägenden Jahre einen großen Einfluss hatten. Das Vokabular des Werks basiert auf der französischen Schule und nutzt einige der anspruchsvollen Feinheiten dieses besonderen Stils.
In dieser Hommage an William Forsythe tanzt das Staatsballett drei wegweisende Stücke des amerikanischen Choreographen. Approximate Sonata 2016 besteht aus einer Reihe von Pas de deux, die den Tänzer*innen die Möglichkeit bieten, innerhalb einer choreographischen Struktur, deren Formen oft schwer zu halten sind, fein differenzierte Nuancen zu entwickeln. Sie bestimmen in ausgewogener Weise das dynamische Ergebnis dieser Formen und bemühen sich, den Entscheidungen des anderen entgegenzukommen, um die Absichten des anderen zu fördern.
Trotz des unablässigen Stroms von Tänzer*innen, die sich riskant um Metalltische bewegen, ist One Flat Thing, reproduced (2000) eigentlich ein zielgerichtetes Kapitel in der laufenden Forschung über die visuelle Verteilung der kontrapunktischen Ballettstruktur. Das Werk ist als eine vernetzte ‹Maschinerie› angelegt, die durch das Zusammenspiel von drei Organisationssystemen entsteht: zahlreiche individuelle Bewegungsthemen, ein dichtes System verteilter Hinweise und komplexe Anordnungen von Formen und/oder Bewegungsabläufen. Obwohl das Aktionsfeld der Tänzer*innen stark eingeschränkt ist, bietet das unnachgiebige Labyrinth der Tische auch die ungewöhnliche Möglichkeit, miteinander verbundene Aktionen auf drei Ebenen zu komponieren.
Blake Works I, das 2016 für das Ballett der Pariser Oper aufgeführt wurde, war das erste Werk, das nach einer mehr als 17-jährigen Pause vom Ballett im klassischen Idiom entstand. Im Gegensatz zum analytischen Ansatz, der in den meisten früheren ballettorientierten Werken verwendet wurde, verfolgt das Werk einen deutlich historischen Ansatz für dieses Genre. Blake Works I strahlt eine Zuneigung für die Sprache des Balletts aus und greift sogar einige ikonische Fragmente aus Werken großer Ballettmeister wieder auf, die während der prägenden Jahre einen großen Einfluss hatten. Das Vokabular des Werks basiert auf der französischen Schule und nutzt einige der anspruchsvollen Feinheiten dieses besonderen Stils.
Besetzung
William Forsythe
Choreographie
Thom Willems
Musik
James Blake
Musik
William Forsythe
Bühne und Licht
Stephen Galloway
Kostüme
Dorothee Merg
Kostüme
William Forsythe
Kostüme
Stefanie Arndt
Einstudierung
Thierry Guiderdoni
Einstudierung
Ayman Harper
Einstudierung
Yannick Sempey
Einstudierung
Tanja Rühl
Bühnen- und Lichteinrichtung
Niels Lanz
Toneinrichtung
Niels Mudde
Toneinrichtung
Niels Mudde
live aufgeführt von
William Forsythe
Bühne
Tanja Rühl
Licht
Tänzer*innen des Staatsballetts Berlin
George Susman
Chloe Capulong
Erick Swolkin
Filipa Cavaco
Paulina Rosa Blum
Cameron Hunter
Maria Boumpouli
Lewis Turner
Emma Antrobus
Murilo de Oliveira
Alexei Orlenco
Michelle Willems
Loïck Pireaux
Shaked Heller
Matthew Knight
Aurora Dickie
Jan Casier
Polina Semionova
Gregor Glocke
Weronika Frodyma
Cohen Aitchison-Dugas
Clotilde Tran
Wolf Hoeyberghs
Théo Just
Achille De Groeve
Leroy Mokgatle
Rafaelle Queiroz
Timothy Dutson
David Soares
Danielle Muir
Martin ten Kortenaar
Jessica Beardsell
Marina Duarte
Mark Geilings
Désirée Guler
Meiri Maeda
Ross Martinson
Giovanni Princic
Tabatha Rumeur
Wei Wang
Dominik White Slavkovský
Fiona McGee
Riho Sakamoto
Gustavo Chalub
Iana Salenko
Termine
Staatsballett Berlin in der Deutschen Oper
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin, Deutschland
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