Deutsche Oper Berlin
Nixon In China
Oper
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
John Adams

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin

© Thomas Aurin
Beschreibung
Zwei der mächtigsten Männer der Welt schütteln sich die Hand – und die Welt schaut zu: Mit ihrer Oper über den Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon bei Mao Tse-tung im Jahr 1972 brachten der Komponist John Adams und die Librettistin Alice Goodman Zeitgeschichte auf die Bühne ...
Zum Stück
Zwei der mächtigsten Männer der Welt schütteln sich die Hand – und die Welt schaut zu: Mit ihrer Oper über den Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon bei Mao Tse-tung im Jahr 1972 brachten der Komponist John Adams und die Librettistin Alice Goodman Zeitgeschichte auf die Bühne. Ihnen schwebte eine „heroische Oper“ vor, die von modernen Mythen und der Macht der Bilder erzählt. Die Annäherung der beiden Großmächte war eines der größten Medienspektakel des 20. Jahrhunderts, Nixon selbst setzte sie in ihrer historischen Bedeutung mit der Mondlandung gleich.
Die Oper, die der Regisseur Peter Sellars rund zehn Jahre später über das historische Ereignis anregte, bringt die zeitgeschichtlichen Fakten des Staatsbesuchs auf die Bühne und nimmt gleichermaßen den medialen Aspekt des Ereignisses in den Blick. Alice Goodmans Libretto wurzelt in der Operntradition des 19. Jahrhunderts: Überlebensgroße Figuren verhandeln die Geschichte, Politisches steht neben Privatem. Wie eine satirisch überhöhte TV-Dokumentation folgt die Minimal-Music-Oper weitestgehend dem Protokoll des mehrtägigen Staatsbesuchs und zeigt ihre überlebensgroßen Protagonist*innen zwischen Selbstinszenierung, der Suche nach Verständigung und Ratlosigkeit.
36 Jahre nach der Uraufführung bringt die Deutsche Oper Berlin Nixon in China erstmals in einer szenischen Neuproduktion nach Berlin. John Adams, einer der meistgespielten Komponisten unserer Gegenwart, gehört zusammen mit Steve Reich, Philip Glass und Terry Riley zu den bekanntesten Vertretern der Minimal Music, die in den 1960er Jahren als Gegenentwurf zur europäischen Avantgarde entstand. Doch auch wenn Adams’ wohl bekannteste Oper als Paradestück dieses Musikstils gilt, entzieht sich das Werk in seiner Hybridität solch engen Stilzuschreibungen. Farbenreich orchestriert und in tranceartigen Repetitionen lässt der Klangmagier John Adams den Bigband-Sound der Swing-Ära ebenso aufleben wie das Erbe der europäischen Klassik.
Zur Inszenierung
Das Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen um die Gründerinnen und Regisseurinnen Julia Lwowski und Franziska Kronfoth ist bekannt für seine performative Regiehandschrift und seine zeitgemäßen, genreübergreifenden Theaterabende. In ihrer Inszenierung von Nixon in China fokussieren sie vor allem auf den propagandistischen Aspekt des Gipfeltreffens, bei dem so heikle Themen wie der Vietnamkrieg oder das angespannte Verhältnis zu Taiwan bewusst ausgeklammert wurden. Nach ihrem Abend zu Rossinis Il viaggio a reims im Rahmen der Performance-Reihe Aus dem Hinterhalt kehrt das Kollektiv nun zurück an die Deutsche Oper Berlin und realisiert mit Nixon in China erstmals eine Inszenierung auf der großen Bühne.
Zum Stück
Zwei der mächtigsten Männer der Welt schütteln sich die Hand – und die Welt schaut zu: Mit ihrer Oper über den Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon bei Mao Tse-tung im Jahr 1972 brachten der Komponist John Adams und die Librettistin Alice Goodman Zeitgeschichte auf die Bühne. Ihnen schwebte eine „heroische Oper“ vor, die von modernen Mythen und der Macht der Bilder erzählt. Die Annäherung der beiden Großmächte war eines der größten Medienspektakel des 20. Jahrhunderts, Nixon selbst setzte sie in ihrer historischen Bedeutung mit der Mondlandung gleich.
Die Oper, die der Regisseur Peter Sellars rund zehn Jahre später über das historische Ereignis anregte, bringt die zeitgeschichtlichen Fakten des Staatsbesuchs auf die Bühne und nimmt gleichermaßen den medialen Aspekt des Ereignisses in den Blick. Alice Goodmans Libretto wurzelt in der Operntradition des 19. Jahrhunderts: Überlebensgroße Figuren verhandeln die Geschichte, Politisches steht neben Privatem. Wie eine satirisch überhöhte TV-Dokumentation folgt die Minimal-Music-Oper weitestgehend dem Protokoll des mehrtägigen Staatsbesuchs und zeigt ihre überlebensgroßen Protagonist*innen zwischen Selbstinszenierung, der Suche nach Verständigung und Ratlosigkeit.
36 Jahre nach der Uraufführung bringt die Deutsche Oper Berlin Nixon in China erstmals in einer szenischen Neuproduktion nach Berlin. John Adams, einer der meistgespielten Komponisten unserer Gegenwart, gehört zusammen mit Steve Reich, Philip Glass und Terry Riley zu den bekanntesten Vertretern der Minimal Music, die in den 1960er Jahren als Gegenentwurf zur europäischen Avantgarde entstand. Doch auch wenn Adams’ wohl bekannteste Oper als Paradestück dieses Musikstils gilt, entzieht sich das Werk in seiner Hybridität solch engen Stilzuschreibungen. Farbenreich orchestriert und in tranceartigen Repetitionen lässt der Klangmagier John Adams den Bigband-Sound der Swing-Ära ebenso aufleben wie das Erbe der europäischen Klassik.
Zur Inszenierung
Das Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen um die Gründerinnen und Regisseurinnen Julia Lwowski und Franziska Kronfoth ist bekannt für seine performative Regiehandschrift und seine zeitgemäßen, genreübergreifenden Theaterabende. In ihrer Inszenierung von Nixon in China fokussieren sie vor allem auf den propagandistischen Aspekt des Gipfeltreffens, bei dem so heikle Themen wie der Vietnamkrieg oder das angespannte Verhältnis zu Taiwan bewusst ausgeklammert wurden. Nach ihrem Abend zu Rossinis Il viaggio a reims im Rahmen der Performance-Reihe Aus dem Hinterhalt kehrt das Kollektiv nun zurück an die Deutsche Oper Berlin und realisiert mit Nixon in China erstmals eine Inszenierung auf der großen Bühne.
Besetzung
Julia Lwowski
Regie
Daniel Carter
Musikalische Leitung
Hauen und Stechen
Künstlerische Leitung
Yassu Yabara
Bühne
Christina Schmitt
Kostüme
Martin Mallon
Video, Live-Kamera
Henning Streck
Licht
Arne Vierck
Sounddesign
Carolin Müller-Dohle
Dramaturgie
Jeremy Bines
Chor
Kyle Miller
Chou En-lai
Thomas Lehman
Richard Nixon
Padraic Rowan
Henry Kissinger
Karis Tucker
Nancy T’ang, erste Sekretärin Maos
Elissa Pfaender
Zweite Sekretärin Maos
Davia Bouley
Dritte Sekretärin Maos
Alfred Kim
Mao Tse-tung
Heidi Stober
Pat Nixon
Hye-Young Moon
Chiang Ch’ing, Maos Frau
Gina-Lisa Maiwald
Ching Hua (Schauspielerin 1)
Angela Braun
Ching Hua (Schauspielerin 2)
Thorbjörn Björnsson
Ching Hua / Hung (Schauspieler)
Jean Chaize
Tänzer / Performer
Brigitte Cuvelier
Tänzerin / Performerin
Chor der Deutschen Oper Berlin
Chöre
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester
Franziska Kronfoth
Regie
Termine
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
Um Google Maps zu aktivieren, akzeptieren Sie bitte die notwendigen Cookies.

Deine neue App
ClassicCard
Hol dir die kostenlose App direkt auf dein Smartphone:
- Browse und buche alle Konzerte, Opern- und Ballett-Veranstaltungen in Berlin
- Spare bis zu 90 % auf den regulären Ticketpreis
- Vernetze dich mit der Community und teile deine Live-Erfahrungen