Staatsoper Unter den Linden
Madama Butterfly
Oper
Unter den Linden 7, 10117 Berlin
Giacomo Puccini
© Monika Rittershaus
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© Gianmarco Bresadola
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Beschreibung
Lieutenant Pinkerton hat sich in Geisha Cio-Cio-San, genannt Madame Butterfly, verliebt und will sie nach japanischer Sitte heiraten, ohne damit eine dauerhafte Verbindung eingehen zu wollen. Butterfly liebt Pinkerton jedoch wirklich und bekommt ein Kind von ihm. Vergeblich wartet sie jahrelang auf die Rückkehr des Lieutenants. Als Pinkerton dann mit seiner neuen amerikanischen Ehefrau zurückkommt, um das Kind abzuholen, erdolcht sich Butterfly.
Madama Butterfly geht auf eine Novelle zurück, die angeblich eine wahre Begebenheit schildert. Seit um die Mitte des 19. Jahrhunderts die amerikanische Flotte die Öffnung der japanischen Häfen erzwungen hatte, begann auch umgekehrt der Einfluss der japanischen Kultur im Westen. Bald spielten Opern und Operetten in diesem neu zu entdeckenden Land, das trotz seines rapiden technologischen Fortschritts durch die Bewahrung seiner eigenen Kultur eine ganz andere Moderne versprach. Die Exotik des Milieus brachte Giacomo Puccini zu weit mehr als einer bloß kolonialistischen Anverwandlung ferner Musik: Er studierte Quellen zur Musik Japans, baute originale Melodien ein und ließ sich zu einer raffinierten Instrumentation und besonderen Klangfarben inspirieren. Sie machen die „japanische Tragödie“ zu einer der berührendsten Opern der Geschichte. Eike Gramss’ Inszenierung zeigt behutsam das Aufeinandertreffen zweier Kulturen in einer schillernden japanischen Welt.
HANDLUNG
Vorgeschichte
Der amerikanische Marineleutnant Pinkerton ist aus beruflichen Gründen für drei Monate in Nagasaki. Er lernt die Geisha Cio-Cio-San kennen, die man Butterfly nennt. Sie fasziniert ihn so, dass er sie sofort heiraten will. Das japanische Gesetz erlaubt ihm, die Ehe jederzeit für beendet zu erklären.
Erster Akt
Pinkerton lässt sich von Goro, dem Heiratsvermittler, das Haus zeigen, das er für sich und Butterfly gemietet hat. Der amerikanische Konsul Sharpless bittet Pinkerton, die Liebe Butterflys ernst zu nehmen. Pinkerton geht darauf nicht ein, sondern stößt mit Sharpless auf seine zukünftige Ehe mit einer Amerikanerin an. - Butterfly bringt ihre Freundinnen und Verwandten zur Hochzeit mit, die der Standesbeamte rasch und unkompliziert vollzieht. Plötzlich erscheint der Priester und verflucht Butterfly, weil sie Pinkertons Religion annehmen will. - Pinkerton schickt die Hochzeitsgäste weg. Zärtlich versucht er, Butterflys Betroffenheit zu lösen.
Zweiter Akt
Seit drei Jahren wartet Butterfly unbeirrt auf Pinkertons Rückkehr aus Amerika. Sie ist empört, dass Suzuki ihre Gewißheit nicht teilt. Sharpless besucht Butterfly. Er hat einen Brief von Pinkerton erhalten und soll sie darauf vorbereiten, dass Pinkerton zwar nach Japan kommen wird, aber nicht zu ihr, da er inzwischen verheiratet ist. Butterfly ist außer sich vor Freude über eine Nachricht von Pinkerton und unterbricht Sharpless mehrmals. Er kann ihr den wirklichen Inhalt des Briefes nicht mitteilen. - Goro bringt den Fürsten Yamadori zu Butterfly, der sie heiraten will. Sie verspottet ihn wegen der vielen Ehen, die er schon geschlossen, aber wieder gelöst hat, und weist ihn ab. - Sharpless rät Butterfly, Yamadoris Frau zu werden und nicht länger auf Pinkerton zu warten. Daraufhin zeigt sie Sharpless das Kind, das sie nach Pinkertons Abreise geboren hat, und ist überzeugt, daß er zu seinem Sohn und zu ihr kommen wird. Sharpless verspricht, Pinkerton von dem Kind zu berichten. - Suzuki stößt Goro in Butterflys Haus. Er hat verbreitet, daß niemand weiß, wer der Vater des Kindes ist. Butterfly will ihn töten. Suzuki verhindert es. - Ein Kanonenschuß signalisiert die Ankunft von Pinkertons Schiff im Hafen. Butterfly schmückt mit Suzuki das Haus.
Dritter Akt
Die ganze Nacht hat Butterfly vergeblich auf Pinkerton gewartet. Erschöpft zieht sie sich zurück. Während Butterfly schläft, kommen Sharpless und Pinkerton mit seiner Frau Kate. Sie haben beschlossen, das Kind mit nach Amerika zu nehmen, um es erziehen zu lassen. Suzuki soll ihnen helfen, Butterfly von der Richtigkeit dieser Entscheidung zu überzeugen. Pinkerton kann die Situation nicht ertragen und geht. - Butterfly erwacht. Sie versteht, was man von ihr will. Sie verlangt, daß Pinkerton seinen Sohn selbst holt. - Butterfly verabschiedet sich von ihrem Kind und tötet sich. Als Pinkerton zurückkommt, vermag er nicht das Kind mitzunehmen. Sharpless bringt es weg.
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Madama Butterfly - „Tragedia giapponese“ in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach der Erzählung Madame Butterfly (1898) von John Luther Long und der Tragödie Madame Butterfly. A Tragedy of Japan (1900) von David Belasco
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Madama Butterfly geht auf eine Novelle zurück, die angeblich eine wahre Begebenheit schildert. Seit um die Mitte des 19. Jahrhunderts die amerikanische Flotte die Öffnung der japanischen Häfen erzwungen hatte, begann auch umgekehrt der Einfluss der japanischen Kultur im Westen. Bald spielten Opern und Operetten in diesem neu zu entdeckenden Land, das trotz seines rapiden technologischen Fortschritts durch die Bewahrung seiner eigenen Kultur eine ganz andere Moderne versprach. Die Exotik des Milieus brachte Giacomo Puccini zu weit mehr als einer bloß kolonialistischen Anverwandlung ferner Musik: Er studierte Quellen zur Musik Japans, baute originale Melodien ein und ließ sich zu einer raffinierten Instrumentation und besonderen Klangfarben inspirieren. Sie machen die „japanische Tragödie“ zu einer der berührendsten Opern der Geschichte. Eike Gramss’ Inszenierung zeigt behutsam das Aufeinandertreffen zweier Kulturen in einer schillernden japanischen Welt.
HANDLUNG
Vorgeschichte
Der amerikanische Marineleutnant Pinkerton ist aus beruflichen Gründen für drei Monate in Nagasaki. Er lernt die Geisha Cio-Cio-San kennen, die man Butterfly nennt. Sie fasziniert ihn so, dass er sie sofort heiraten will. Das japanische Gesetz erlaubt ihm, die Ehe jederzeit für beendet zu erklären.
Erster Akt
Pinkerton lässt sich von Goro, dem Heiratsvermittler, das Haus zeigen, das er für sich und Butterfly gemietet hat. Der amerikanische Konsul Sharpless bittet Pinkerton, die Liebe Butterflys ernst zu nehmen. Pinkerton geht darauf nicht ein, sondern stößt mit Sharpless auf seine zukünftige Ehe mit einer Amerikanerin an. - Butterfly bringt ihre Freundinnen und Verwandten zur Hochzeit mit, die der Standesbeamte rasch und unkompliziert vollzieht. Plötzlich erscheint der Priester und verflucht Butterfly, weil sie Pinkertons Religion annehmen will. - Pinkerton schickt die Hochzeitsgäste weg. Zärtlich versucht er, Butterflys Betroffenheit zu lösen.
Zweiter Akt
Seit drei Jahren wartet Butterfly unbeirrt auf Pinkertons Rückkehr aus Amerika. Sie ist empört, dass Suzuki ihre Gewißheit nicht teilt. Sharpless besucht Butterfly. Er hat einen Brief von Pinkerton erhalten und soll sie darauf vorbereiten, dass Pinkerton zwar nach Japan kommen wird, aber nicht zu ihr, da er inzwischen verheiratet ist. Butterfly ist außer sich vor Freude über eine Nachricht von Pinkerton und unterbricht Sharpless mehrmals. Er kann ihr den wirklichen Inhalt des Briefes nicht mitteilen. - Goro bringt den Fürsten Yamadori zu Butterfly, der sie heiraten will. Sie verspottet ihn wegen der vielen Ehen, die er schon geschlossen, aber wieder gelöst hat, und weist ihn ab. - Sharpless rät Butterfly, Yamadoris Frau zu werden und nicht länger auf Pinkerton zu warten. Daraufhin zeigt sie Sharpless das Kind, das sie nach Pinkertons Abreise geboren hat, und ist überzeugt, daß er zu seinem Sohn und zu ihr kommen wird. Sharpless verspricht, Pinkerton von dem Kind zu berichten. - Suzuki stößt Goro in Butterflys Haus. Er hat verbreitet, daß niemand weiß, wer der Vater des Kindes ist. Butterfly will ihn töten. Suzuki verhindert es. - Ein Kanonenschuß signalisiert die Ankunft von Pinkertons Schiff im Hafen. Butterfly schmückt mit Suzuki das Haus.
Dritter Akt
Die ganze Nacht hat Butterfly vergeblich auf Pinkerton gewartet. Erschöpft zieht sie sich zurück. Während Butterfly schläft, kommen Sharpless und Pinkerton mit seiner Frau Kate. Sie haben beschlossen, das Kind mit nach Amerika zu nehmen, um es erziehen zu lassen. Suzuki soll ihnen helfen, Butterfly von der Richtigkeit dieser Entscheidung zu überzeugen. Pinkerton kann die Situation nicht ertragen und geht. - Butterfly erwacht. Sie versteht, was man von ihr will. Sie verlangt, daß Pinkerton seinen Sohn selbst holt. - Butterfly verabschiedet sich von ihrem Kind und tötet sich. Als Pinkerton zurückkommt, vermag er nicht das Kind mitzunehmen. Sharpless bringt es weg.
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Madama Butterfly - „Tragedia giapponese“ in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach der Erzählung Madame Butterfly (1898) von John Luther Long und der Tragödie Madame Butterfly. A Tragedy of Japan (1900) von David Belasco
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Besetzung
Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Autor/in
Carlo Montanaro
Musikalische Leitung
Eike Gramss
Inszenierung
Katharina Lang
Szenische Einstudierung, Spielleitung
Marcin Łakomicki
Spielleitung
Peter Sykora
Bühne, Kostüme
Maria Agresta
Cio-Cio-San
Natalia Skrycka
Suzuki
Katharina Kammerloher
Suzuki
Sandra Laagus
Kate Pinkerton
Adam Smith
Benjamin Franklin Pinkerton
Carles Pachon
Sharpless
Junho Hwang
Goro
Taehan Kim
Yamadori
George Andguladze
Onkel Bonze
Dionysios Avgerinos
Kommissar
Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin
Giacomo Puccini
Komponist/in
Termine
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