Konzerthaus Berlin
Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach
Konzert
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
mit Seiji Okamoto


Beschreibung
Konzertprogramm
Johannes Brahms
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Pause
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Nein, Johannes Brahms hatte keine Probleme mit der „work-life-balance“, weil er Arbeit mit in den Urlaub nahm. Die Sommerfrische am Wörthersee war vielmehr enorm inspirierend: Die Melodien, so stellte er fest, flögen dort so, dass man sich hüten müsse, „keine zu treten“. Also schrieb er ungewohnt rasch seine zweite Sinfonie und fühlte sich in diesem Sommer 1877 heiter und wohl. Die pastorale Atmosphäre lauschen Kritik und Publikum dem Werk bis heute ab.
Wem ein Brahms nicht reicht, ist an diesem Abend bei uns richtig: Chefdirigent Christoph Eschenbach und das Konzerthausorchester spielen nicht nur die zweite Sinfonie, sondern dazu das große, hochvirtuose und einzige Violinkonzert des Komponisten mit dem jungen japanischen Geiger Seiji Okamoto. Unter Leitung von Brahms persönlich wurde es mit Solist Joseph Joachim am Neujahrstag 1879 im Leipziger Gewandhaus erfolgreich uraufgeführt. Was Anlage und Schwierigkeitsgrad des Werkes anging, war die Musikgemeinde wie so oft wortreicht gespalten. Höchst anspruchsvoll zu spielen bleibt es, aber die Charakterisierung als Konzert nicht für, sondern „gegen die Violine“ (Dirigent Hans von Bülow) wurde inzwischen revidiert.
Johannes Brahms
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Pause
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Nein, Johannes Brahms hatte keine Probleme mit der „work-life-balance“, weil er Arbeit mit in den Urlaub nahm. Die Sommerfrische am Wörthersee war vielmehr enorm inspirierend: Die Melodien, so stellte er fest, flögen dort so, dass man sich hüten müsse, „keine zu treten“. Also schrieb er ungewohnt rasch seine zweite Sinfonie und fühlte sich in diesem Sommer 1877 heiter und wohl. Die pastorale Atmosphäre lauschen Kritik und Publikum dem Werk bis heute ab.
Wem ein Brahms nicht reicht, ist an diesem Abend bei uns richtig: Chefdirigent Christoph Eschenbach und das Konzerthausorchester spielen nicht nur die zweite Sinfonie, sondern dazu das große, hochvirtuose und einzige Violinkonzert des Komponisten mit dem jungen japanischen Geiger Seiji Okamoto. Unter Leitung von Brahms persönlich wurde es mit Solist Joseph Joachim am Neujahrstag 1879 im Leipziger Gewandhaus erfolgreich uraufgeführt. Was Anlage und Schwierigkeitsgrad des Werkes anging, war die Musikgemeinde wie so oft wortreicht gespalten. Höchst anspruchsvoll zu spielen bleibt es, aber die Charakterisierung als Konzert nicht für, sondern „gegen die Violine“ (Dirigent Hans von Bülow) wurde inzwischen revidiert.
Besetzung
Konzerthausorchester Berlin
Christoph Eschenbach
Dirigent
Seiji Okamoto
Violine
Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
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