Konzerthaus Berlin - Kleiner Saal
Kammermusik-Matinee des Konzerthausorchesters
Konzert
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin





Beschreibung
Konzertprogramm
Joseph Haydn
Streichquartett B-Dur op. 76 Nr. 4 Hob III:78 („Sonnenaufgang“)
Dmitri Schostakowitsch
Zwei Stücke für Streichquartett (Elegie und Polka)
Pause
Alexander Borodin
Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Für alle, die an diesem Julisonntag nicht schon vor 4 Uhr 48 aufstehen möchten, um den Sonnenaufgang zu erleben, haben unsere vier Konzerthausorchester-Streicher ihn auf freundliche 11 Uhr verlegt: Sie beginnen ihre Matinee mit einem Haydn-Quartett von 1797. Zwar hat es nicht der Komponist selbst mit dem schönen Beinamen „Sonnenaufgang“ versehen, die beeindruckend emporschwingende Melodie der ersten Geige verdient diese Bezeichnung aber voll und ganz. 1931, sieben Jahre vor seinem ersten „offiziellen“ Streichquartett, nutzte Dmitri Schostakowitsch für zwei kurze Streichquartett-Stücke den eigenen Werkfundus: Dem sehnsüchtig-elegischen Adagio liegt eine Arie der Heldin seiner entstehenden Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ (1932) zu Grunde, die Polka entstammt dem Ballett „Das Goldene Zeitalter“ (1929/30), das der fußballverrückte Komponist tatsächlich seinem Lieblingssport widmete.
Alexander Borodin, dessen von russischer Melodik erfülltes zweites Streichquartett aus dem Jahr 1881 zum Schluss erklingt, war ein außerordentlich begabter, vielseitig engagierter Mensch. Nicht nur als Komponist anerkannt, sondern auch als innovativer Wissenschaftler und Professor für organische Chemie in St. Petersburg, fühlte er sich zwischen vielen Pflichten und Neigungen leider oft eingezwängt. Sein eigenes Instrument war übrigens das Cello, das er sehr gut gespielt haben soll und in diesem Werk wunderbar singen lässt.
Joseph Haydn
Streichquartett B-Dur op. 76 Nr. 4 Hob III:78 („Sonnenaufgang“)
Dmitri Schostakowitsch
Zwei Stücke für Streichquartett (Elegie und Polka)
Pause
Alexander Borodin
Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Für alle, die an diesem Julisonntag nicht schon vor 4 Uhr 48 aufstehen möchten, um den Sonnenaufgang zu erleben, haben unsere vier Konzerthausorchester-Streicher ihn auf freundliche 11 Uhr verlegt: Sie beginnen ihre Matinee mit einem Haydn-Quartett von 1797. Zwar hat es nicht der Komponist selbst mit dem schönen Beinamen „Sonnenaufgang“ versehen, die beeindruckend emporschwingende Melodie der ersten Geige verdient diese Bezeichnung aber voll und ganz. 1931, sieben Jahre vor seinem ersten „offiziellen“ Streichquartett, nutzte Dmitri Schostakowitsch für zwei kurze Streichquartett-Stücke den eigenen Werkfundus: Dem sehnsüchtig-elegischen Adagio liegt eine Arie der Heldin seiner entstehenden Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ (1932) zu Grunde, die Polka entstammt dem Ballett „Das Goldene Zeitalter“ (1929/30), das der fußballverrückte Komponist tatsächlich seinem Lieblingssport widmete.
Alexander Borodin, dessen von russischer Melodik erfülltes zweites Streichquartett aus dem Jahr 1881 zum Schluss erklingt, war ein außerordentlich begabter, vielseitig engagierter Mensch. Nicht nur als Komponist anerkannt, sondern auch als innovativer Wissenschaftler und Professor für organische Chemie in St. Petersburg, fühlte er sich zwischen vielen Pflichten und Neigungen leider oft eingezwängt. Sein eigenes Instrument war übrigens das Cello, das er sehr gut gespielt haben soll und in diesem Werk wunderbar singen lässt.
Besetzung
Petr Matěják
Violine
Johannes Jahnel
Violine
Ayano Kamei
Viola
Jae Won Song
Violoncello
Konzerthaus Berlin - Kleiner Saal
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
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