Deutsche Oper Berlin

Il barbiere di Siviglia

Oper

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

Gioacchino Rossini

Aigul Akhmetshina as Rosina, Juan de Dios Mateos as Almaviva
Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Aigul Akhmetshina as Rosina, Samuel Dale Johnson as Figaro, Antonia Ahyoung Kim as Berta
Bettina Stöß
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Samuel Dale Johnson als Figaro a. o.
Bettina Stöß
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Juan de Dios Mateos as Almaviva, Samueol Park as Fiorillo
Bettina Stöß
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Samuel Dale Johnson as Figaro
Bettina Stöß
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Aigul Akhmetshina as Rosina, Juan de Dios Mateos as Almaviva, Samuel Dale Johnson as Figaro
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Antonia Ahyoung Kim as Berta
Bettina Stöß
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Juan de Dios Mateos as Almaviva, Samuel Dale Johnson as Figaro
Bettina Stöß
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Aigul Akhmetshina as Rosina
Bettina Stöß
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Noel Bouley as Bartolo, Aigul Akhmetshina as Rosina
Bettina Stöß
© Bettina Stöß

Beschreibung

Seit 200 Jahren gilt Rossinis Barbier als Inbegriff der musikalischen Komödie: Hinter der Spielhandlung um den findigen Figaro scheinen immer wieder die Archetypen der Commedia dell’arte durch. Eine Doppelbödigkeit, die auch in der rasant-vitalen Inszenierung Katharina Thalbachs zur Geltung kommt … 

Zum Stück
Die Geschichte ist turbulent: Ein alter Griesgram will sein Mündel heiraten, um an dessen beträchtliches Erbe zu gelangen, und trifft dabei jede erdenkliche Vorkehrung, um der hübschen Rosina den Weg in die Außenwelt – und damit zu möglichen jungen Liebhabern – zu versperren. Doch längst hat der Graf Almaviva seine Liebe zu ihr entdeckt. Mit Hilfe des umtriebigen Barbiers Figaro will er dem Alten ein Schnippchen schlagen, Rosina für sich gewinnen und überdies noch sicherstellen, dass nicht sein Titel oder Reichtum, sondern allein die Liebe die junge Frau in seine Arme führt. Keine leichte Aufgabe für Figaro, denn auch die Gegner scheuen keine Mühe … Am Ende siegt die Liebe, und es stellt sich heraus, dass alle Vorsicht nutzlos war!

Pierre Augustin Caron de Beaumarchais [1732 –1799] erfand die Figur des ebenso intriganten wie gewitzten Barbiers und widmete ihm eine ganze Komödien-Trilogie, von denen vor allem die ersten beiden Teile Le Barbier de Séville ou la Précaution inutile [1775] und La Folle Journée ou le mariage de Figaro [1778] weltberühmt wurden. Der dritte Teil, L’autre Tartuffe ou la mère coupable, der 1792 erschien, trat hinter den Erfolg ihrer Vorgänger, vielleicht bedingt durch die Wirren der Französischen Revolution, eher zurück. Obwohl das revolutionäre Potenzial vor allem des zweiten Teils der Komödie in der genialen Vertonung Mozarts [Die Hochzeit des Figaro, 1786] am deutlichsten spürbar wird, besitzt auch der Barbier des ersten Teils viel respektloses Temperament, das ihn zur Hauptfigur einer komischen Oper geradezu prädestiniert. Giovanni Paisiello hatte 1782 mit seiner Vertonung des Barbiere einen durchschlagenden Erfolg, so dass Rossini gegen ein scheinbar übermächtiges Vorbild antrat, als er beschloss, denselben Stoff erneut zum Gegenstand einer komischen Oper zu machen. Und doch gelang ihm 34 Jahre nach Paisiellos Triumph die vielleicht witzigste und temporeichste Opera buffa der Operngeschichte.

Zur Inszenierung
Katharina Thalbach versetzt die Handlung um den berühmten Opernfrisör, dessen Erfindungsreichtum am Ende alle Hindernisse überwindet, in das farbenfrohen Ambiente eines südländischen Badeortes: Vom Oldtimer über den Traktor bis zum Fahrrad reist hier alles mal durch. Und so auch der mysteriöse Theaterkarren, der all die wahnwitzigen Figuren der italienischen Commedia ausspuckt. Schon sammeln sich zwischen Strandduschen und Sonnenliegen Touristengruppen, um dem Spektakel beizuwohnen, das in seiner vitalen Turbulenz die Grenzen von großer und kleiner Bühne verschwimmen lässt und so den ganzen Saal mit Energie füllt. Der Barbier von Sevilla gehört mit seinen vielen unvergesslichen Melodien und weltbekannten Arien zu den absoluten Klassikern der Opernliteratur und wird in dieser lebendigen Inszenierung Thalbachs mit der üppigen Kostümpracht Guido Maria Kretschmers für Opernneulinge wie für Kenner gleichermaßen zum Erlebnis.

Besetzung

Giulio Cilona
Musikalische Leitung
Friedrich Praetorius
Musikalische Leitung
Katharina Thalbach
Inszenierung
Momme Röhrbein
Bühne
Guido Maria Kretschmer
Kostüme
Thomas Richter
Chöre
Chor der Deutschen Oper Berlin
Chöre
Kieran Carrel
Graf Almaviva
Kangyoon Shine Lee
Graf Almaviva
Marco Filippo Romano
Bartolo
Simone del Savio
Bartolo
Cecilia Molinari
Rosina
Arianna Manganello
Rosina
Dean Murphy
Figaro
Philipp Jekal
Figaro
Manuel Fuentes
Basilio
Patrick Guetti
Basilio
Stephen Marsh
Fiorillo
Kyle Miller
Fiorillo
Maria Vasilevskaya
Berta
Jared Werlein
Ein Offizier
Clara-Lisette Kesselmann
Ein Notar
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester

Termine

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