Deutsche Oper Berlin

Hänsel und Gretel

Oper

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

Engelbert Humperdinck

Stephanie Lauricella as Hänsel, Kim-Lillian Strebel as Gretel
Bettina Stöß
© 2014 Bettina Stöß
Stephanie Lauricella as Hansel, Kim-Lillian Strebel as Gretel
Bettina Stöß
© 2014 Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Stephanie Lauricella as Hansel, Kim-Lillian Strebel as Gretel
Bettina Stöß
© 2014 Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Markus Brück as Peter
Bettina Stöß
© 2014 Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Markus Brück as Peter, Miriam Gordon-Stewart as Gertrud
Bettina Stöß
© 2014 Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Stephanie Lauricella as Hansel, Kim-Lillian Strebel as Gretel
Bettina Stöß
© 2014 Bettina Stöß
© Bettina Stöß

Beschreibung

Das Grimm’sche Märchen ist bekannt, Humperdincks Partitur changiert zwischen Kinderlied und spätromantischem, opulentem Wagnerklang. Andreas Homokis liebevoll kindgerechte Inszenierung des Weihnachtsopern-Klassikers ist seit fast 25 Jahren im Repertoire des Hauses und begeistert nach wie vor Kinder, Eltern und Großeltern für die Welt des Musiktheaters 

Zum Stück
Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Besenbinders und seiner Frau. Als sie eines Tages übermütig spielen, anstatt ihre Arbeit zu erledigen, werden sie von der Mutter zur Strafe in den Wald geschickt, um Beeren zu sammeln. Kurz darauf kommt der Vater nach einem erfolgreichen Tag vergnügt und mit einem Korb voller leckerer Sachen heim. Er macht seiner Frau Vorwürfe, denn im Wald treibt eine gefährliche Hexe ihr Unwesen. Die Eltern machen sich auf die Suche nach ihren Kindern. Inzwischen haben Hänsel und Gretel ihre Körbchen gefüllt, aber vor lauter Hunger alle Beeren selbst verspeist. Als sie neue suchen wollen, merken sie, dass es bereits dunkel geworden ist. Sie haben sich im Wald verirrt. Sie beschließen, sich schlafen zu legen und sprechen ihr Abendgebet. Im Traum erleben sie wunderbare Dinge. Am nächsten Morgen finden sie sich vor einem seltsamen Haus aus Lebkuchen und Zuckerzeug wieder. Als sie davon naschen wollen, erscheint plötzlich die Hexe und nimmt sie gefangen. Hänsel soll im Ofen gebraten werden, doch durch eine List gelingt es den Kindern, stattdessen die Hexe in den Ofen zu stoßen. Im selben Augenblick weicht der Zauber, und all die vielen Kinder, die schon vorher durch die Hexe in Lebkuchen verwandelt wurden, erhalten ihre Gestalt wieder und werden befreit. Als dann auch die Eltern erscheinen, ist die Familie endlich wieder vereint. Glücklich gehen sie nach Hause.

Seit über 100 Jahren gehört Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel" zu den beliebtesten Opern für die ganze Familie. Humperdinck hatte der Versuchung nicht widerstehen können, das Werk mit seinen eingängigen Melodien und der nicht nur für Kinder dramatischen Geschichte in ein zweistündiges sinfonisches Meisterwerk zu verwandeln. Es wurde in über zwanzig Sprachen übersetzt und bedeutet auch heute noch für viele Kinder die erste Begegnung mit der Welt der Oper. Musikalisch verbirgt das anspruchsvolle Werk seine Nähe zu Wagner nicht, vermag aber auch ungeübtere Ohren in seinen Bann zu ziehen. Geschickt platzierte „Evergreens“ wie „Ein Männlein steht im Walde“, „Abends wenn ich schlafen geh’, vierzehn Englein um mich stehn“ oder „Der kleine Sandmann bin ich“ helfen bei der Orientierung und bleiben noch lange nach Verlöschen der Bühnenlichter in Erinnerung.

Zur Inszenierung
Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Wolfgang Gussmann erzählen die Geschichte kindergerecht und geradlinig. Der Opulenz der Musik setzen sie Leichtigkeit und eine poetische Bildersprache entgegen, die vor allem in den Nachtszenen im Wald ihren zauberhaften Höhepunkt erreicht. Natürlich fehlen auch Dramatik und theaterwirksame Gruseleffekte nicht, und der von allen Kindern sehnsüchtig erwartete Auftritt der Hexe wird spannend, aber nicht ohne Komik inszeniert. Schon Kinder ab etwa acht Jahren haben ihre Freude an Humperdincks Märchenspiel, in dem am Ende der Kampf gegen das Böse gewonnen wird und Hänsel und Gretel durch ihren Mut und ihren Einfallsreichtum nicht nur sich selbst, sondern auch all den anderen von der Hexe verwandelten Kindern den Weg in die Freiheit zeigen.

„Regisseur Andreas Homoki will das Stück nicht missbrauchen für psychologische Spitzfindigkeiten oder ideologische Durchsagen. Er will ein Stück zeigen für Kinder. Mit Intelligenz und mit Spielwitz geht er zu Werk …“
[Deutschland Radio Köln]

Besetzung

Friedrich Praetorius
Musikalische Leitung
Andreas Homoki
Inszenierung
Wolfgang Gussmann
Bühne, Kostüme
Christian Lindhorst
Kinderchor
Artur Garbas
Peter, Besenbinder
Markus Brück
Peter, Besenbinder
Maria Motolygina
Gertrud, sein Weib
Karis Tucker
Hänsel
Annika Schlicht
Hänsel
Meechot Marrero
Gretel
Nina Solodovnikova
Gretel
Burkhard Ulrich
Hexe
Patrick Cook
Hexe
Sua Jo
Sandmännchen/Taumännchen
Kinderchor der Deutschen Oper Berlin
Chöre
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester

Termine

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