Deutsche Oper Berlin
Die Frau ohne Schatten
Oper
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
Richard Strauss
Beschreibung
Die neue Oper verhalte sich zur Zauberflöte wie der Rosenkavalier zum Figaro, schrieb Hofmannsthal 1911 an Strauss. Und tatsächlich erinnert in diesem Werk vieles an Mozarts »Große Oper«: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird …
Zum Stück
Die neue Oper verhalte sich zur Zauberflöte wie der Rosenkavalier zum Figaro, beschrieb Hugo von Hofmannsthal schon 1911 in einem Brief an Richard Strauss seine Idee zu einer weiteren Zusammenarbeit. Tatsächlich erinnert in dem schließlich acht Jahre später uraufgeführten Werk vieles an Mozarts »Große Oper«: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt und die Besinnung auf die Grundwerte menschlichen Miteinanders zu einer akuten, dringlichen Frage macht. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird. Dabei spielt der Schatten als Symbol weiblicher Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle: Ihn handeln die Kaiserin, die selbst keine Kinder bekommen kann, und ihre Amme der in ihrer Ehe frustrierten Färbersfrau ab. Doch erst, als die Kaiserin erkennt, dass sie ihr Ehe- und Kinderglück nicht auf Kosten Anderer aufbauen will, öffnet sich der Weg für ein gesellschaftliches Miteinander.
Zur Inszenierung
An der Deutschen Oper Berlin hat Tobias Kratzer die monumentale Märchenoper ans Ende seines Strauss-Zyklus gesetzt: Blickt Arabella auf die Schwierigkeiten, eine gleichberechtigte Beziehung überhaupt zu beginnen, zeigt Intermezzo das Porträt eines Ehealltags, steht für ihn in Die Frau ohne Schatten die Herausforderung im Vordergrund, nach Jahren des Auseinanderlebens wieder zueinander zu finden. Eine Frage, die hier durch das ethische Problem der Leihmutterschaft weit über die Dimension des bloß Privaten hinauswächst.
Zum Stück
Die neue Oper verhalte sich zur Zauberflöte wie der Rosenkavalier zum Figaro, beschrieb Hugo von Hofmannsthal schon 1911 in einem Brief an Richard Strauss seine Idee zu einer weiteren Zusammenarbeit. Tatsächlich erinnert in dem schließlich acht Jahre später uraufgeführten Werk vieles an Mozarts »Große Oper«: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt und die Besinnung auf die Grundwerte menschlichen Miteinanders zu einer akuten, dringlichen Frage macht. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird. Dabei spielt der Schatten als Symbol weiblicher Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle: Ihn handeln die Kaiserin, die selbst keine Kinder bekommen kann, und ihre Amme der in ihrer Ehe frustrierten Färbersfrau ab. Doch erst, als die Kaiserin erkennt, dass sie ihr Ehe- und Kinderglück nicht auf Kosten Anderer aufbauen will, öffnet sich der Weg für ein gesellschaftliches Miteinander.
Zur Inszenierung
An der Deutschen Oper Berlin hat Tobias Kratzer die monumentale Märchenoper ans Ende seines Strauss-Zyklus gesetzt: Blickt Arabella auf die Schwierigkeiten, eine gleichberechtigte Beziehung überhaupt zu beginnen, zeigt Intermezzo das Porträt eines Ehealltags, steht für ihn in Die Frau ohne Schatten die Herausforderung im Vordergrund, nach Jahren des Auseinanderlebens wieder zueinander zu finden. Eine Frage, die hier durch das ethische Problem der Leihmutterschaft weit über die Dimension des bloß Privaten hinauswächst.
Besetzung
Sir Donald Runnicles
Musikalische Leitung
Tobias Kratzer
Inszenierung
Rainer Sellmaier
Bühne, Kostüme
Olaf Winter
Licht
Jonas Dahl
Video
Manuel Braun
Video
Jörg Königsdorf
Dramaturgie
Christian Lindhorst
Kinderchor
Kinderchor der Deutschen Oper Berlin
Kinderchor
Jeremy Bines
Chöre
David Butt Philip
Der Kaiser
Jane Archibald
Die Kaiserin
Marina Prudenskaya
Die Amme
Patrick Guetti
Der Geisterbote
Hye-Young Moon
Ein Hüter der Schwelle des Tempels
Chance Jonas-O'Toole
Erscheinung eines Jünglings
Nina Solodovnikova
Die Stimme des Falken
Stephanie Wake-Edwards
Eine Stimme von oben
Jordan Shanahan
Barak, der Färber
Catherine Foster
Sein Weib
Philipp Jekal
Der Einäugige
Padraic Rowan
Der Einarmige
Thomas Cilluffo
Der Bucklige
Hye-Young Moon
1. Dienerin
Alexandra Oomens
2. Dienerin
Arianna Manganello
3. Dienerin
Hye-Young Moon
Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
Lilit Davtyan
Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
Arianna Manganello
Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
Martina Baroni
Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
Stephanie Wake-Edwards
Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
Alexandra Oomens
Kinderstimmen / Stimmen der Ungeborenen
Stephen Marsh
Stimmen der Wächter der Stadt
Kyle Miller
Stimmen der Wächter der Stadt
Geon Kim
Stimmen der Wächter der Stadt
Chor der Deutschen Oper Berlin
Chor
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester
Termine
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
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